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Trichoceridae - Wintermücken
Mit ca. 160 Arten sind die Trichoceridae eine kleine Familie, deren Ursprung sich aber über 180 Millionen Jahre bis in den unteren Jura zurückverfolgen lässt. Beziehungen bestehen zu den Limoniidae (Stelzmücken), denen sie gestaltlich ähneln. Mit einer durchschnittlichen Körperlänge von 3-8 mm handelt es sich um kleine bis mittelgroße Mücken. In Deutschland sind knapp 20 Arten nachgewiesen. Eine sichere Bestimmung ist nur nach Genitalmerkmalen möglich.
Die meist dunkel gefärbten, harmlosen Tiere besitzen einen kleinen Kopf mit langen Fühlern und leckenden Mundwerkzeugen. Die Brustpartie ist buckelartig aufgewölbt. Die Flügel zeigen ein charakteristisches Nervaturmuster und sind meist ungezeichnet; in Ruhe übereinandergelegt sind sie stets länger als der Hinterleib. Die Beine sind sehr lang und dünn. Der schlank-zylindrische Hinterleib endet bei den Männchen in komplexen Begattungsstrukturen. Der Legeapparat der Weibchen ist überwiegend spitz und bogig nach unten gekrümmt.
Wintermücken sind weltweit verbreitet, aber an gemäßigte bis kalte Klimate angepasst. In der Arktis findet man Arten sogar nördlicher des Polarkreises, auch Gebirgslagen bis ca. 3000 m Höhe und tiefe Höhlen und Minen bieten geeignete Lebensräume. Imagines treten im Spätherbst, Winter (auch auf Schnee) und im zeitigen Frühjahr auf, die Männchen tanzen in Schwärmen an sonnigen Tagen.
Die Larven leben in feuchtem, humusreichem Boden sowie auch in Wohnröhren von kleinen Nagetieren. Sie ernähren sich von verrottenden Pflanzenresten, auch tierischer Dung wie z. B. Fledermauskot kann als Brutsubstrat dienen. Nach einer Entwicklungspause im Sommer folgt im Herbst die Verpuppung.
Die meist dunkel gefärbten, harmlosen Tiere besitzen einen kleinen Kopf mit langen Fühlern und leckenden Mundwerkzeugen. Die Brustpartie ist buckelartig aufgewölbt. Die Flügel zeigen ein charakteristisches Nervaturmuster und sind meist ungezeichnet; in Ruhe übereinandergelegt sind sie stets länger als der Hinterleib. Die Beine sind sehr lang und dünn. Der schlank-zylindrische Hinterleib endet bei den Männchen in komplexen Begattungsstrukturen. Der Legeapparat der Weibchen ist überwiegend spitz und bogig nach unten gekrümmt.
Wintermücken sind weltweit verbreitet, aber an gemäßigte bis kalte Klimate angepasst. In der Arktis findet man Arten sogar nördlicher des Polarkreises, auch Gebirgslagen bis ca. 3000 m Höhe und tiefe Höhlen und Minen bieten geeignete Lebensräume. Imagines treten im Spätherbst, Winter (auch auf Schnee) und im zeitigen Frühjahr auf, die Männchen tanzen in Schwärmen an sonnigen Tagen.
Die Larven leben in feuchtem, humusreichem Boden sowie auch in Wohnröhren von kleinen Nagetieren. Sie ernähren sich von verrottenden Pflanzenresten, auch tierischer Dung wie z. B. Fledermauskot kann als Brutsubstrat dienen. Nach einer Entwicklungspause im Sommer folgt im Herbst die Verpuppung.
illustrierte Arten