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Chrysomelidae - Blattkäfer
Die Blattkäfer sind eine gut abgrenzbare Familie, von denen einige Vertreter äußerlich ein wenig Marienkäfern oder Bockkäfern ähneln können. Typisch ist für viele Arten eine lebhafte Metallfärbung.
In Deutschland leben ca. 508 Arten (Köhler & Klausnitzer, 1998), von denen 326 in Berlin und Brandenburg nachgewiesen wurden (Esser, 2009). Die Familie zählt also zu den eher artenreichen Käfergruppen.
Die Käfer und Larven der meisten Arten ernähren sich phytophag von Pflanzen unterschiedlichster Familien. Einige Arten besuchen allerdings als Käfer Blüten (z. B. einige Cryptocephalus-Arten), leben als Larven von totem Pflanzenmaterial (Cryptocephalus u. ä.) oder von tierischer Kost (Clytra). Die Larvalentwicklung findet offen an den Pflanzen oder in Minen in den Pflanzen statt (hauptsächlich Alticinae). Bei den o. g. Ausnahmen auch in der Bodenstreu oder in Formica-Nestern.
Eine Reihe von Arten ist an Kulturpflanzen schädlich, wie z. B. Kohlerdflöhe (Phyllotreta sp.) oder der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata). Letzterer dürfte auch der bekannteste Vertreter der Blattkäfer sein. Andere bekannte Arten sind der Erlenblattkäfer (Agelastica alni) und der Ampferblattkäfer (Gastroidea viridula), dessen Larven vor allem für den Skelettfraß an Erlen- resp. Ampferarten bekannt sind. Während viele Arten mehr oder minder eiförmig gebaut sind (auch die Flohkäfer – Alticinae), fallen die Schilfkäfer (Donaciinae) durch einen gestreckten, flachen Körper aus dem Rahmen. Sie leben in der Regel an Wasser- und Uferpflanzen, Vertreter der Gattung Macroplea ganz, andere teilweise oder nur als Larve unter Wasser. Typisch für die meisten Blattkäfer ist ein Fallenlassen bei Störung, was, weil dort besonders ausgeprägt bei den Cryptocephalinae auch zu der deutschen Bezeichnung Fallkäfer führte. Die durchweg kleinen (2-3 mm) Flohkäfer (Alticinae) entziehen sich der Gefahr durch z. T. mächtige Sprünge.
In Deutschland leben ca. 508 Arten (Köhler & Klausnitzer, 1998), von denen 326 in Berlin und Brandenburg nachgewiesen wurden (Esser, 2009). Die Familie zählt also zu den eher artenreichen Käfergruppen.
Die Käfer und Larven der meisten Arten ernähren sich phytophag von Pflanzen unterschiedlichster Familien. Einige Arten besuchen allerdings als Käfer Blüten (z. B. einige Cryptocephalus-Arten), leben als Larven von totem Pflanzenmaterial (Cryptocephalus u. ä.) oder von tierischer Kost (Clytra). Die Larvalentwicklung findet offen an den Pflanzen oder in Minen in den Pflanzen statt (hauptsächlich Alticinae). Bei den o. g. Ausnahmen auch in der Bodenstreu oder in Formica-Nestern.
Eine Reihe von Arten ist an Kulturpflanzen schädlich, wie z. B. Kohlerdflöhe (Phyllotreta sp.) oder der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata). Letzterer dürfte auch der bekannteste Vertreter der Blattkäfer sein. Andere bekannte Arten sind der Erlenblattkäfer (Agelastica alni) und der Ampferblattkäfer (Gastroidea viridula), dessen Larven vor allem für den Skelettfraß an Erlen- resp. Ampferarten bekannt sind. Während viele Arten mehr oder minder eiförmig gebaut sind (auch die Flohkäfer – Alticinae), fallen die Schilfkäfer (Donaciinae) durch einen gestreckten, flachen Körper aus dem Rahmen. Sie leben in der Regel an Wasser- und Uferpflanzen, Vertreter der Gattung Macroplea ganz, andere teilweise oder nur als Larve unter Wasser. Typisch für die meisten Blattkäfer ist ein Fallenlassen bei Störung, was, weil dort besonders ausgeprägt bei den Cryptocephalinae auch zu der deutschen Bezeichnung Fallkäfer führte. Die durchweg kleinen (2-3 mm) Flohkäfer (Alticinae) entziehen sich der Gefahr durch z. T. mächtige Sprünge.
illustrierte Arten