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Ptychopteridae - Faltenmücken
Die kleine Familie ist außer in Südamerika und Australasien weltweit vertreten und umfasst etwa 80 Arten in drei Gattungen, 7-8 Arten der Gattung Ptychoptera kommen in Deutschland vor. Sie erinnern an Schnaken (Tipulidae), unterscheiden sich aber u. a. in der Haltung der Flügel (vom Körper abspreizend) und deren Nervatur.
Es handelt sich um 7-15 mm große, nicht stechende schlanke Tiere mit langen Beinen und ziemlich langen Fühlern. Die heimischen Arten sind schwarz, oft mit orangen Anteilen, und haben teils kräftig gefleckte Flügel, vor allem an den Queradern und Gabelungen. Ihre Flugweise ist charakteristisch und erinnert etwas an die der Schlupfwespen.
Die langgestreckten Larven (bis 70 mm) leben aquatisch in Sümpfen und Erlenbrüchen. Sie stecken senkrecht im Schlamm und filtern organische Partikel aus dem Sediment. Das am hinteren Körperende teleskopartig ausfahrbare Atemrohr reicht in sauerstoffreicheres Wasser oberhalb des Substrats. Die Verpuppung erfolgt vor Ort, reife Puppen steigen an die Wasseroberfläche. Die geschlüpften Faltenmücken verbleiben in der Nähe ihrer Brutstätte, man kann sie dort auf den Kräutern sitzend beobachten. Ihre Mundwerkzeuge sind funktional und dienen zur Aufnahme von Blütennektar und Honigtau. Die Männchen kopulieren mit frisch geschlüpften Weibchen oft noch vor deren Ausfärbung. Die Eier werden im selben Lebensraum abgelegt.
Es handelt sich um 7-15 mm große, nicht stechende schlanke Tiere mit langen Beinen und ziemlich langen Fühlern. Die heimischen Arten sind schwarz, oft mit orangen Anteilen, und haben teils kräftig gefleckte Flügel, vor allem an den Queradern und Gabelungen. Ihre Flugweise ist charakteristisch und erinnert etwas an die der Schlupfwespen.
Die langgestreckten Larven (bis 70 mm) leben aquatisch in Sümpfen und Erlenbrüchen. Sie stecken senkrecht im Schlamm und filtern organische Partikel aus dem Sediment. Das am hinteren Körperende teleskopartig ausfahrbare Atemrohr reicht in sauerstoffreicheres Wasser oberhalb des Substrats. Die Verpuppung erfolgt vor Ort, reife Puppen steigen an die Wasseroberfläche. Die geschlüpften Faltenmücken verbleiben in der Nähe ihrer Brutstätte, man kann sie dort auf den Kräutern sitzend beobachten. Ihre Mundwerkzeuge sind funktional und dienen zur Aufnahme von Blütennektar und Honigtau. Die Männchen kopulieren mit frisch geschlüpften Weibchen oft noch vor deren Ausfärbung. Die Eier werden im selben Lebensraum abgelegt.
illustrierte Arten