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Limoniidae - Stelzmücken
Diese riesige Familie umfasst weltweit etwa 10 800 Arten, in Deutschland sind 280 Arten heimisch. Die Stelzmücken ähneln nach Gestalt und Lebensweise den verwandten Schnaken (Familie Tipulidae), sie wurden früher als Unterfamilie der Tipulidae eingestuft. Unterscheiden lassen sie sich durch eine geringere Größe (2-11 mm, sehr selten bis 35 mm) und den nicht schnauzenförmig verlängerten Kopf; auch in der Flügelnervatur gibt es Abweichungen. Die Flügel werden in Ruheposition meist nicht abgespreizt, sondern flach übereinandergelegt.
Die nicht stechenden Imagines sind schlanke, langbeinige Tiere mit 14- bis 16-gliedrigen Fühlern und oft gemusterten Flügeln. Ihre Körperfarbe variiert von blassgelb bis schwarz. Man trifft Stelzmücken vor allem in feuchten, schattigen Lebensräumen an, wo die Männchen oft kleine Schwärme bilden. Die Flugzeit vieler Arten, September bis April, umfasst die Wintermonate, so dass kälteertragende Stelzmücken auch auf Schnee anzutreffen sind. Besonders interessant sind die flügellosen Schneemücken (Chionea), die dank Zucker und Glycerin in ihrer Körperflüssigkeit -6° C und mehr ertragen können, ohne einzufrieren.
Die Larven der Stelzmücken entwickeln sich überwiegend im nassen Milieu (Wasser, feuchter humusreicher Boden, verrottende pflanzliche Substanz in Sümpfen, Bruchwäldern u. ä., wassergetränkte Moospolster), seltener in trockeneren Böden, in Totholz oder Pilzfruchtkörpern. Sie ernähren sich von zersetzten Pflanzenteilen, Algen oder Pilzmyzelien, in einigen Verwandtschaftskreisen ist Karnivorie zu beobachten. - Zur Verpuppung suchen die Larven trockenere Orte auf. Die meisten stellen für die Puppe ein Röhrchen oder einen Kokon aus Seide her. Die geschlüpften Imagines halten sich in der Nähe ihrer Brutstätten auf.
Die nicht stechenden Imagines sind schlanke, langbeinige Tiere mit 14- bis 16-gliedrigen Fühlern und oft gemusterten Flügeln. Ihre Körperfarbe variiert von blassgelb bis schwarz. Man trifft Stelzmücken vor allem in feuchten, schattigen Lebensräumen an, wo die Männchen oft kleine Schwärme bilden. Die Flugzeit vieler Arten, September bis April, umfasst die Wintermonate, so dass kälteertragende Stelzmücken auch auf Schnee anzutreffen sind. Besonders interessant sind die flügellosen Schneemücken (Chionea), die dank Zucker und Glycerin in ihrer Körperflüssigkeit -6° C und mehr ertragen können, ohne einzufrieren.
Die Larven der Stelzmücken entwickeln sich überwiegend im nassen Milieu (Wasser, feuchter humusreicher Boden, verrottende pflanzliche Substanz in Sümpfen, Bruchwäldern u. ä., wassergetränkte Moospolster), seltener in trockeneren Böden, in Totholz oder Pilzfruchtkörpern. Sie ernähren sich von zersetzten Pflanzenteilen, Algen oder Pilzmyzelien, in einigen Verwandtschaftskreisen ist Karnivorie zu beobachten. - Zur Verpuppung suchen die Larven trockenere Orte auf. Die meisten stellen für die Puppe ein Röhrchen oder einen Kokon aus Seide her. Die geschlüpften Imagines halten sich in der Nähe ihrer Brutstätten auf.
illustrierte Arten